Lernen an der KGS Hermann-Gmeiner-Schule

Lernen als eigenaktiver Prozess

Die Lehrerinnen und Lehrer der Katholischen Grundschule Hermann-Gmeiner versuchen, das Lernen für die Kinder als einen eigenaktiven und konstruktiven Prozess zu gestalten, der diese immer mehr dazu herausfordert, in Sinnzusammenhängen eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler werden im Laufe ihrer Grundschulzeit zunehmend dazu angehalten, diesen Prozess mitzugestalten. Besondere Bedeutung kommt dabei neben der herausfordernden Lernsituation und Aufgabenstellung auch der Gestaltung einer angenehmen, harmonischen Arbeits- und Lernatmosphäre zu.

Methodenspektrum

Der Unterricht an unserer Schule umfasst ein breites Spektrum an unterschiedlichen Lernsituationen und -methoden. Je nach Lerngruppe und pädagogischer Ausrichtung der Kolleginnen und Kollegen wechseln sich gelenkter Unterricht, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Tages- oder Wochenplanarbeit, Stationen- oder Werkstattarbeit sowie andere offene Unterrichtsformen ab. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen diese unterschiedlichen Lern- und Arbeitstechniken kennen und werden darin unterstützt, sie im eigenen Lernprozess selbstverantwortlich anzuwenden. Unterrichtsthemen, die aus Sicht mehrerer Unterrichtsfächer eine Relevanz besitzen, werden in fächerübergreifenden Arbeitseinheiten wie zum Beispiel dem Projektunterricht bearbeitet. In den vier Jahren der Grundschulzeit wird somit die Methodenvielfalt und -kompetenz der einzelnen Schülerinnen und Schüler stetig trainiert und erweitert.

Medienkompetenz

Medienkompetenz ist aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Daher sehen wir im Umgang mit dem Computer/ IPad in der Grundschule eine wichtige Aufgabe. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler in folgenden Punkten:

  • Erlernen bzw. Ausbau des Umgangs mit dem Medium Computer/ IPad
  • Erlernen der Nutzung eines Textverarbeitungs- und E-Mail-Programms
  • Hilfe bei der Nutzung des Internets zur Wissensvermittlung und Informationsbeschaffung

Gemeinsames und individuelles Lernen

Die Kinder lernen voneinander und miteinander. Im gemeinsamen Lernen entwickeln die Kinder die Fähigkeit zu argumentieren, sich mit anderen auseinander zu setzen, Rücksicht zu nehmen sowie Absprachen zu treffen und einzuhalten. Sich persönliche Ziele zu setzen, zu verfolgen und kritisch zu reflektieren ist eines der Hauptanliegen bei der individuellen Bearbeitung bestimmter Aufgaben.

Lernbeobachtung und Leistungsbewertung

Die Lernentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler beobachten wir kontinuierlich, um so die Weiterführung des Lernprozesses gestalten zu können. Der besonderen Verantwortung gegenüber Kindern mit besonderem Förderbedarf kommen wir in speziellen Förderunterrichtsstunden in

kleinen Gruppen nach. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Leistungsvermögen stellen wir herausfordernde Aufgaben und anspruchsvolle Inhalte bereit.

Jeweils am Ende des ersten und zweiten Schuljahres erhalten die Kinder (und Eltern) eine Rückmeldung über die individuellen Fortschritte in Form eines Berichtszeugnisses. In den Jahrgangsstufen drei und vier wird der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler unter anderem mit Hilfe von Klassenarbeiten und –tests überprüft und bei den Drittklässlern zum Schuljahresende und bei den Viertklässlern zum Halbjahres- und Schuljahresende in einem kombinierten Noten- und Berichtszeugnis zusammengefasst.

Jeweils zum Halbjahr finden in den Klassen eins bis drei Lernentwicklungs-gespräche statt. Die Gespräche werden mit den Schülerinnen und Schülern vorbereitet, indem sie verschiedene Kompetenzen einschätzen und sich Ziele für ihre kommende Arbeit setzen. Das Gespräch findet mit Eltern, Schülern und Lehrern statt.

In Klasse vier gibt es im Zeitraum November – Dezember  Lernentwicklungsgespräche, die die Klassenlehrer*innen insbesondere für die Beratung zum Übergang auf die weiterführenden Schulen nutzen.